Monitoring und Observability
Monitoring beinhaltet den Einsatz von Agenten in der gesamten Umgebung einer Anwendung, um regelmäßig Leistungsdaten zu sammeln, wie Ladezeiten und CPU-Nutzung, und Leistungsengpässe zu identifizieren. Es konzentriert sich traditionell auf vordefinierte Metriken und Probleme.
Observability (Beobachtbarkeit) geht über das traditionelle Monitoring hinaus, indem kontinuierlich Leistungs- und Kontextdaten über Anwendungen und Infrastrukturen hinweg erfasst werden. Dieser Ansatz verfolgt nicht nur bekannte Probleme, sondern identifiziert auch unvorhergesehene Probleme, oft als “unbekannte Unbekannte” bezeichnet.
Bedeutung der Observability im Geschäftsbetrieb
Proaktive Problemlösung
Beobachtbarkeit ermöglicht die frühzeitige Erkennung und Lösung von Problemen, wodurch Auswirkungen auf die Benutzererfahrung und die Service-Level-Vereinbarungen (SLAs) vermieden werden. Dies steigert die Zuverlässigkeit des Systems und erhöht die Kundenzufriedenheit.
Verbessertes Systemmanagement
Systeme mit hoher Beobachtbarkeit lassen sich leichter verwalten, aktualisieren und beheben, dank der detaillierten Einblicke, die sie bieten. Dies führt zu einer schnelleren Problemlösung und verringert die Ausfallzeiten des Systems.
Unterstützung für moderne Technologien
Da Unternehmen agile und Cloud-native Technologien einführen, erleichtert die Beobachtbarkeit diese komplexen Architekturen durch die Ermöglichung kontinuierlicher Datenerfassung, was eine deutliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen Überwachungsmethoden darstellt.
Automatisierung und KI-Fähigkeiten
Fortgeschrittene Beobachtungsplattformen verwenden künstliche Intelligenz für IT-Betrieb (AIOps), um die Erkennung und Lösung von Problemen zu automatisieren und zu optimieren. Dies steigert die Leistung und die betriebliche Effizienz ohne manuellen Eingriff.